Neapel in Italien



Neapel

Neapel gehört zu den Städten, die in Italien am häufigsten von Touristen besucht werden. Hauptanziehungspunkte sind die historischen Sehenswürdigkeiten und facettenreichen Landschaften der Umgebung Neapels.
Neapel ist die Hauptstadt der Region Kampanien und die am drittgrösste Stadt des Landes. Insgesamt leben in der Stadt Neapel ca. 1 Million Menschen.

Landschaft und Lage Neapels

Die Stadt liegt in Norden des Golfes von Neapel. Hier liegt ein Supervulkan, welcher einen gigantischen Durchmesser von mehr als 30 Kilometern aufweist. Neapel befindet sich zwischen zwei peripheren und aktiven Vulkangebieten. Diese sind der berühmte Monte Somma/Vesuv und der Campi Flegerei.
Das Klima in der Region Neapel ist überwiegend mediterran. Die milden, aber regenreichen Winter werden von heißen und trockenen Sommern abgelöst. Wobei man dazu sagen muss, dass die Hitze im Sommer durch die Winde des Meers abgemildert werden, was den Ackerbau begünstigt. Auch empfindet man die Temperaturen als wesentlich angenehmer.

Der Tourismus ist für Neapel sehr wichtig. Hier stehen zahlreiche Hotels, umfangreiche touristische Dienstleistungen werden angeboten. Neapel verfügt über einen reichen Schatz an historischen Gebäuden wie Burgen, Kirchen und Schlössern. Desweiteren findet man hier auch Thermalquellen, denen man heilende Wirkungen nachsagt. Sie sind durch vulkanische Aktivitäten entstanden. Auch die äußerst fruchtbaren Böden entstanden durch vulkanische Aktivität. Natürlich stellten die Vulkanausbrüche auch enorme Gefahren für die Bevölkerung dar. Doch trotz dieser Gefahren gehört die gesamte Region Neapels und Kampaniens seit dem Altertum zu den am dichtesten besiedelten Gebieten in Italien.

Die Geschichte Neapels

Neapels Historie ist sehr eng mit der Geschichte der Region Kampanien verbunden. Bewegte Zeiten zwischen Krieg, Zerstörung, Eroberungen, Plünderungen und harmonischen Friedensjahren und Aufbau liegen hinter der Stadt. Viele historische Gebäude und die Ausstellungen der zahlreichen Museen erzählen von dieser Vergangenheit.
Man geht davon aus, dass die ersten Einwohner etwa 750 v. Christus sich in der Nähe von Neapel niederließen und dort eine Kolonie gründeten. Diese griechische Siedlung hieß damals Kyme. Wenige Kilometer weiter wurde die Stadt Parthenope errichtet. Diese befand sich auf dem heutigen Gebiet von Neapel. Um 500 v. Christus wurde das Stadtgebiet um die “neue Stadt” erweitert. Dieser Teil wurde auch so bezeichnet und heisst auf griechisch übersetzt Neapolis. So entstand der Name Neapel. Im Verlauf seiner weiteren Geschichte wurde die Stadt immer unabhängiger und wuchs stetig an. Schon um 400 v. Christus gehörte Neapel zu den reichsten und am dichtesten besiedelten Städten Italiens. Obwohl hier immer wieder kriegerische Handlungen und Plünderungen statt fanden, verstand es die Bevölkerung, die Stadt immer wieder aufzubauen und schuf so eine prosperierende Stadt.

Sehenswürdigkeiten in Neapel


In der heutigen Altstadt sieht man die verschiedenen Epochen und architektonischen Stile eindrucksvoll. nebeneinander. 1995 ernannte die UNESCO die Altstadt von Neapel zum Weltkulturerbe. Neben der überaus beeindruckenden Altstadt sollte man sich auch die Burgen, Kirchen und Schlösser rund um Neapel ansehen. Als besonders empfehlenswert gelten hier das Castel dell’Ovo aus dem 9. Jahrhundert. Diese Hafenburg steht im Stadtteil Santa Lucia auf einem vorgelagerten Felsen. Das Castel Nuovo wurde unter Karl I. erbaut und stammt aus dem 13. Jahrhundert. Dies ist eine so genannte Stadtburg, die im 15.Jahrhundert jedoch umgebaut und restauriert wurde. Im Saal der Barone war bis 2006 das Museum zur Stadtgeschichte Neapels untergebracht.

Die Festung Castel Sant Elmo aus dem 14. Jahrhundert sollte man sich ebenso wenig entgehen lassen die den Palazzo Reale. Die ist ein ehemaliger Palast der Vizekönige aus dem 17. Jahrhundert.

 

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