Warschau in Polen
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Warschau
Wer einen interessanten Urlaub verbringen möchte, ist in der Stadt Warschau gerade richtig. Die polnische Stadt ist die größte des Landes und hat ihren Besuchern ein reichhaltiges Angebot an Sehenswürdigkeiten zu bieten.
Egal ob Museen, Opernhäuser, Theater, Schlösser, Paläste, man kann in Warschau einiges erkunden.
Zu den Highlights Warschaus zählt die Aleje Ujazdowskie. An beiden Seiten der Straßen stehen Linden, welche im achtzehnten Jahrhundert gepflanzt worden sind. In der Straße stehen viele schicke Häuser der Oberschicht der Stadt.
Ein weiteres Muss, dass man bei einem Besuch Warschaus erkunden sollte, ist das ehemalige Ghetto. Das Ghetto ist 1940 entstanden, im ersten Jahr des Nationalsozialismus in Polen. Früher wurde das Ghetto von Juden bewohnt, welche hier unter der Herrschaft der Nationalsozialisten in immer schlechter werdenden Bedingungen leben mussten. Im März 1942 wurden die ersten Juden aus dem Warschauer Getto ins Konzentrationslager Treblinka gebracht. Im April 1943 wollten sich die Juden ihrem Schicksal nicht mehr ergeben und es kam zum Ghettoaufstand, der von den Nationalsozialisten blutig und brutal niedergeschlagen worden ist.
Die polnische Stadt hat viele besondere Plätze zu bieten, dass bestimmt keine Langweile bei einem Besuch Warschaus aufkommt.
Sehenswert ist der Altstädter Markt. Der herrliche Platz befindet sich im Zentrum der Altstadt Warschaus. Der Markt galt bis zum Ende des achtzehnten Jahrhunderts als einer der wichtigsten Plätze. Hier stand auch das berühmte Rathaus der Stadt, welches 1871 abgerissen wurde. Doch das war und ist nicht die einzige Sehenswürdigkeit, welche am Altstädter Markt zu finden ist. So stehen um den herrlichen Platz einige rekonstruierte Patrizierhäuser aus dem siebzehnten und achtzehnten Jahrhundert. Des Weiteren gibt es hier zahlreiche Cafés und Marktstände. Hier kann man sich auch eine Rundfahrt mit einer Pferdekutsche mieten, um die Altstadt Warschaus zu erkunden.
Weitere interessante und bekannte Plätze der Stadt sind der Bankenplatz, der Drei-Kreuze-Platz, der Mariensztat und der Schlossplatz. Es gibt in der polnischen Stadt einige interessante Straßen, in denen historische Gebäude aus dem achtzehnten und neunzehnten Jahrhundert zu finden sind.
Zu den besonderen Gebäuden zählt z. B. das Rathaus Warschaus. Das Gebäude entstand zwar erst 1947, wurde aber nach den Originalplänen aus dem Jahre 1824 wiedererrichtet. Bevor in dem Gebäude das Rathaus unterbracht worden ist, erfüllte das Gebäude andere Zwecke. So war es bereits Regierungssitz des Fürsten Lubecki, Zoll- und Schatzkommission, polnische Bank und Börse.
Etwas Besonderes ist das Gebäude der früheren West- und Kreditbanken. Das beeindruckende Gebäude in der Fredry 8 ist das einzige noch erhaltene Gebäude aus dem Ende des neunzehnten Jahrhunderts. Heute beherbergt das Gebäude der ehemaligen West- und Kreditbank eine Musikbibliothek.
Warschau hat noch viele weitere interessante Gebäude zu bieten. Besucher Warschaus, die sich für die Architektur interessieren, werden sicherlich begeistert sein von der polnischen Hauptstadt.
Auch Museen gibt es zur Genüge in Warschau zu entdecken. Da wäre das z.B. Archäologiemuseum. Das Museum stellt archäologische Funde aus aller Welt aus. Aber nicht nur die Ausstellungen sind einen Besuch wert, alleine das Gebäude ist schon sehenswert. Hierbei handelt es sich um ein ehemaliges Befestigungsgebäude aus dem siebzehnten Jahrhundert.
Wer sich für asiatische Kunst interessiert, sollte sich das Asien- und Pazifikmuseum nicht entgehen lassen. Das Museum stellt an zwei Orten beeindruckenden Sammlungen asiatischer Kunst aus.
Ein absolutes Muss ist das Evolutionsmuseum. Im Museum kann man mehr über die verschiedenen Schritte der Evolution auf der Erde erfahren. Unter anderem sind auch Dinosaurierskelette ausgestellt.
Sehenswert ist auch das Frederic-Chopin-Museum. Das Museum ist in dem Ostrogski-Palast untergebracht. Im Museum kann man Dokumente und persönliche Gegenstände des berühmten polnischen Künstlers besichtigen. Im Konzertsaal des Palastes finden regelmäßige Chopinkonzerte statt.
Ein weiteres Museum, das man gesehen haben sollte, ist das Geologiemuseum. Hier kann man Steine und Mineralien aus ganz Polen bestaunen.
Wer mehr über die Geschichte Polens erfahren möchte, sollte sich das Historische Museum Warschaus nicht entgehen lassen.
Liebhaber klassischer Musik werden von der polnischen Stadt begeistert sein, da es ind er Stadt zwei der bedeutendsten Opernhäuser Polens gibt. Hier kann man herrliche Abende beim Ballett- oder klassischer Musik genießen.
Theater gibt es ebenfalls zur Genüge in Warschau. Auch auf Musicals und Kabaretts muss man nicht verzichten.
Interessiert man sich für historische Sakralbauten, kommt man in Warschau ebenfalls auf seine Kosten. Sehenswert ist die Alexanderkirche. Der Sakralbau entstand zwischen den Jahren 1818-1825. Das Gegenstück der polnischen Kirche steht in Rom, wenngleich diese bei Weitem größer ist, als die Warschauer.
Eine weitere Kirche Warschaus ist die Basilianerkirche der Himmelfahrt Mariens. Gebaut wurde sie 1780 und wirkt auf Besucher eher wie ein Palast als eine Kirche.
Auch die Erlöserkirche ist einen Besuch wert. Sie gehört zwar zu den jüngsten Kirchen der Stadt, da sie Anfang des Zwanzigsten Jahrhunderts entstanden ist. Doch sie vereint Stilelemente des polnischen Barock-, Renaissancestils und Stilelemente des Mittelalters.