Ibiza (Balearen)
|
Ibiza
Die Insel Ibiza, nach Mallorca und Menorca die drittgrößte der Baleareninseln, ist durch eine Kette kleinerer Inseln mit der Baleareninsel Formentera verbunden. Zusammen bilden sie das Archipel der Pityusen. Geographisch gesehen bilden Sie die Fortsetzung des Andalusischen Faltengebirges. Ibiza liegt zusammen mit Formentera etwa auf dem gleichen Breitengrad wie Sizilien, Lissabon oder Korfu, vor dem Golf von Valencia. Sie sind der afrikanischen Küste nahe und bilden ein geographisches Bindeglied zwischen zwei Kontinenten. Die Küste Ibizas ist in etwa 170 km lang und von Barcelona 280 km entfernt.
Die Hauptstadt der Insel ist Eivissa (Ibiza-Stadt). Ibiza’s Hauptstadt Eivissa war durch seine Offenheit in alle Richtungen ständig den Angriffen von Piraten ausgesetzt. Eivissa hat eine mit dem Monumento de Antonio Riquer, der Iglesia El Salvador und der Ostmole einige bekannte und sehenswerte Gebäude. Die Altstadt von Ibiza-Stadt ist 1999 zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt worden.
Ibiza besitzt zahlreiche fruchtbare Täler, die meist in bewaldeten Höhenzügen liegen. Wunderschöne Landschaften und unzählige Naturschönheiten können hier bewundert werden. Auch diese Insel ist bergig, aber die Erhebungen erreichen nicht die Höhen wie auf anderen Nachbarinseln der Balearen.
Dank des milden Klimas eignet sich Ibiza vor allem für einen Bade- oder Sporturlaub. Die bekannten Ferienorte verfügen alle über einen schönen Sandstrand. An Sportmöglichkeiten ist auf der Baleareninsel Ibiza alles möglich, was mit Wassersport zu tun hat. Aber natürlich sind auch andere Arten der Freizeitaktivitäten möglich. Dem Radsport oder Tennis kann man nachgehen oder bei einer Volkstanz-Veranstaltung oder dem Stierkampf zusehen. Brauchtum wird auch auf der Insel Ibiza sehr groß geschrieben und ist größtenteils auch noch sehr unverfälscht erhalten.
Die üblichen Attraktionen spanischer Touristenorte sind aber dennoch genauso vorzufinden. So ist für Unterhaltung in Form von Bars, Nachtclubs und Diskotheken bestens gesorgt.
Die beste Reisezeit ist vom späten Frühjahr bis zum frühen Herbst. Von Mitte Oktober bis Ende Februar ist mit vielen Regenfällen zu rechnen.
Eine große Auswahl an Ausflugszielen bietet sich von Ibiza aus an. Beispielsweise nach San Miguel, einen kleinem Dorf im Norden der Insel. Es hat eine festungsartige Kirche und ist auf einer Hügelkuppe gelegen. Oder man fährt nach Cala San Vicente, einem kleinen Dorf auf einem Terrassenhügel. Es verfügt über eine schöne Bucht, in der genügend Möglichkeiten zum Baden, Sonnen oder allen möglichen Arten von Wassersport vorhanden sind.
Bekannt dürfte auch Espalmador sein, eine Schlammlagune mit felsiger Küste und wunderschönen Buchten und unbewohnte Insel zwischen Formentera und Ibiza, die früher Piratengebiet war. Zwei weitere sehenswerte Ausflugsziele sind San Antonio und die eindrucksvolle Stadt Santa Eulalia.
Auch Ausflüge mit dem Motorboot oder eine Schifffahrt nach Formentera bieten sich an. Eine schöne Alternative, die Insel von einer anderen Perspektive zu sehen ist eine Inselrundfahrt.
Die Küche auf Ibiza ist natürlich an die Küche der Touristen angepasst, man muss also nicht auf sein heimisches Bier und gewohnte Speisen verzichten. Auf Ibiza findet man neben der touristischen Küche auch eine Vielfalt der katalanischen Küche und auch einheimische Gerichte Ibizas. Das beste und wohl typischste Essen findet man in den sogenannten „Quioscos“ oder auch „Chiringuitos“. Das sind kleine Restaurants oder Bars, die direkt am Strand liegen. Also Essen mit Meerblick. Die Spezialitäten hier sind sicherlich die Meerestiere und frischer Fisch. Auf dem Land kann man den Landwein Ibizas (Vino Pagés) ausprobieren. Am Schluss eines jeden Essens trinkt man einen Kräuterlikör (Hierbas) und einen Kaffee (Café).