La Palma (Kanaren)
|
La Palma
La Palma ist eine wunderschöne Insel mit fantastischen Landschaften. Sie gehört zu den Kanaren und damit zu den Spanischen Autonomen Gemeinschafen. La Palma befindet sich im Nordwesten des Kanarischen Archipels. La Palma heisst mit komplettem Namen San Miguel de la Palma. Die Gesamtfläche der Insel beträgt 708 Quadratkilometer, damit ist sie die fünftgrößte Insel der Kanarischen Inseln. Die Hauptstadt von La Palma ist Santa Cruz de Palma, sie befindet sich auf der Ostseite der Insel. Die größte Stadt La Palmas ist jedoch die auf der westlichen Seite gelegene Los Llanos de Aridane. Amtssprache auf La Palma ist Spanisch.
La Palma hat zwei schmeichelhafte Beinamen erhalten: Die schöne Insel und die grüne Insel. Dies kommt natürlich nicht von ungefähr, denn La Palma ist ein herrlicher Flecken mit üppiger Vegetation.
Die Insel ist nur 400 Kilometer von Marokko und 1.500 Kilometer vom spanischen Festland entfernt.
Eine Besonderheit zeichnet La Palma gegenüber den anderen Inseln aus, hier gibt es ganzjährig fließende Gewässer.
Flora und Fauna La Palmas
La Palma ist eine der schönsten und am üppigsten bewachsenen Inseln der Kanaren. Hier findet man eine enorme Pflanzenvielfalt. Für Botaniker ist Insel ein Paradies. Die Vielfalt der Pflanzenarten kommt daher, da sich hier ganzjährig Regengüsse über der Insel abregnen und auch Nebelfelder von den Bergen aufgehalten werden. So können die dort stehenden Pflanzen die Feuchtigkeit aufnehmen. Die verschiedenen Vegetationszonen tragen dazu bei, dass hier ein so großes Artenvorkommen herrscht.
Die Lavafelder, die mediterranen Trockenzonen und die herrlichen Kiefernwälder auf den Höhenlagen veranschaulichen die unterschiedlichen Lebensbedingungen. Die Lorbeerwälder erinnern sogar an Regenwälder. Hier stehen rund 170 Endemiten der Kanaren (Arten die nur hier vorkommen), beispielsweise die Kanarischen Drachenbäume.
Optisch macht die gesamte Landschaft einen grünen Eindruck. Das Wasser wird in Form von Bächen von den Gebirgen ins Meer geleitet. Auch die Spuren von Vulkanausbrüchen sind hier noch sichtbar. Ascheregen sowie Lavaströme prägten die Landschaft.
Dem Lorbeerwald kommt eine besondere Ehre zu. Er ist seit 1983 ein Biosphärenreservat der UNESCO. Dass die Insel unter einen besonderen Schutz gestellt werden musste, erkannte man schon früh, doch erst im November 2002 wurde dann schließlich das gesamte Areal La Palmas zum Biosphärenreservat der UNESCO ernannt.
Das Tierreich auf La Palma ist ebenfalls sehr artenreich. Die Geckos sind natürlich hier, wie auch im restlichen Spanien zu finden. Es gibt allerdings hier eine Tierart (oder besser Unterart), welche ausschließlich auf La Palma vorkommt. Die Graja, eine Unterart der Alpenkrähe.
In den Küstenregionen leben zahlreiche Meeresbewohner. An den Stränden sieht man ab und zu gestrandete Quallen oder Seeigel liegen. Sollte dies der Fall sein, werden die Strände mit verschieden farbigen Fahnen versehen. So kann man wissen, was vor sich geht. Denn fasst man diese Quallen oder Seeigel an oder kommt mit ihnen in Berührung, kann dies schmerzhafte Folgen haben.
Allgemein kommen auf La Palma viele, auch größere Schmetterlingsarten vor. Der Wanderbläuling, ein Schmetterling, soll hier heimisch sein. Dieser Schmetterling ist eigentlich in Südeuropa weit verbreitet.