Brandenburg in Deutschland



Brandenburg

Brandenburg gehört zu den Bundesländen der Bundesrepublik Deutschland, es befindet sich im Nordosten des Landes. Die Hauptstadt von Brandenburg ist Potsdam.
Brandenburg teilt sich Grenzen mit Polen sowie den Bundesländern Sachsen, Sachsen-Anhalt, Niedersachen und Mecklenburg-Vorpommern.
Die Region Brandenburg liegt um die Hauptstadt Berlin herum. Berlin ist ein eigenes Bundesland und gehört trotz wiederholter Bemühungen der Politik nicht zu Brandenburg.

Die Geschichte von Brandenburg

Das Datum der Gründung der Mark Brandenburg wurde auf den 11. Juni 1157 datiert. Damals soll sich der Askanier Albrecht der Bär das Gebiet angeeignet haben. Dadurch wurde Brandenburg ein Teil des Heiligen Römischen Reiches.
Diese Herrschaft wurde von den Hohenzollern abgelöst. Diese regierten von 1415 bis 1918 in Brandenburg.
Dabei wurde im Jahr 1815 die preußische Provinz Brandenburg geschaffen. Diese wurde nach 1945, dem Ende des Zweiten Weltkrieges, zum Land Brandenburg ernannt. Später teilte man die neu entstandene DDR, nach der Teilung Deutschlands, in Bezirke ein.
Nach der Wiedervereinigung Deutschlands im Jahr 1990 musste Brandenburg als Bundesland neu gegründet werden und besteht seither in seiner heutigen Form.

Landschaften Brandenburgs


Brandenburg weisst eine stark eiszeitlich geprägte Entstehungsgeschichte auf. Dadurch entstanden auf dem Gebiet Brandenburgs zahlreiche Seen. So ist das Land Brandenburg heute sehr reich an Gewässern. Es existieren hier über 800 Gewässer mit einer Fläche von über einem Hektar. Darüber hinaus findet man in der Region sehr viele kleinerer Seen. Der größte See, welcher auf natürliche Weise entstanden ist, ist der Schwielochsee, mit einer Größe von 13,3 Quadratkilometer. Auch haben einige der Seen eine beeindruckende Tiefe vorzuweisen. Mit fast 70 Metern Tiefe der tiefste von allen ist der Stechlin, er ist auch der See mit der besten Wasserqualität.

Die Besiedlung der Region Brandenburg


Brandenburgs Gebiete wurden ursprünglich von germanischen Semnonen besiedelt. Diese wurden zu Zeiten der Welle der Völkerwanderungen durch die westslawischen Stämme ergänzt. Auch stammt aus dieser Zeit der Name des Gebietes Brandenburg.

Die erste Ostsiedlung wurde 929 durch den ostfränkischen König Heinrich I. erobert und unterworfen. Man gründete die sogenannten Bistümer Havelberg und Brandenburg, um die slawische Bevölkerung zu christianisieren. Die Slawen wollten sich jedoch nicht kampflos untergeben und so brodelte es in der Bevölkerung, bis diese im Jahr 983 das Gebiet des heutigen Brandenburgs zurückeroberten. Für 100 Jahre gab es keine deutsche Herrschaft in dem Gebiet, bis das Heilige Römische Reich Deutscher Nation Brandenburg unterwarf.
Es folgte die Gründung der Mark Brandenburg und die sofortige Besiedlung durch zahlreiche deutsche und flämische Einwanderer. Die Heveller traten den Rückzug in Richtung ihrer Fischerdörfer an. Die Wenden lebten bis ins 15. Jahrhundert neben den Deutschen, doch meist in getrennten Siedlungen.
Nach einer kurzen Phase des Raubrittertums kehrte durch die Herrschaft der Hohenzollern ab 1411 Ruhe in Brandenburg ein.
Die Bevölkerung in brandenburg stieg weiter an. Doch dann kam es zum Dreißigjährigen Krieg, der Verwüstung, Tod und Zerstörung über die verarmte Mark Brandenburg brachte. Erst im Jahr 1640 gelang ein erneuter Aufstieg und der Prozess des Wiederaufbaus von Brandenburg.
Unter Kurfürst Friedrich Wilhelm erholte Brandenburg sich wieder.

 

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