Bremen



Bremen

Welches Kind kennt nicht die Geschichte der Bremer Stadtmusikanten, den Tieren, die sich aufmachten, um musikalisch die Welt zu erobern. Heute steht ein Denkmal dieser Figuren aus der Fabelwelt in Bremen und sorgt für Freude unter Touristen und Besuchern.
Bremen selber ist eine Stadtgemeinde und gleichzeitig auch die Hauptstadt des Bundeslandes Bremen. Hierbei handelt es sich um einen sogenannten Zwei-Städte-Staat und beinhaltet neben der Stadt Bremen auch noch die Stadt Bremerhaven. Bremen gehört zu den europäischen Metropolregionen und ist ein wichtiger Umschlagplatz im Schifffahrtsverkehr.

Landschaft und Leben in Bremen

Die Weser zieht sich durch Bremen hindurch, geht bei Bremerhaven in die Aussenweser über und mündet im weiteren Verlauf in die Nordsee. Die Weser wurde nicht nur im Hafengebiet Bremens zur Schifffahrtsstraße ausgebaut und wird für den Transport genutzt. Schon früh war die Weser ein bedeutender Weg für Handel, des Transport und Fortbewegung. Durch seine Nähe zur Hansestadt Hamburg (Bremen und Hamburg sind nur durch 110 Kilometer getrennt), sind sind sich diese beiden Städte kulturell und wirtschaftlich ähnlich.
Die Weser spielt auch landschaftlich eine bedeutende Rolle, man bezeichnet den Fluss auch als geschichtlich gewachsene und natürliche Grenze. Noch heute unterscheidet man häufig zwischen Links der Weser und Rechts der Weser.
Die heutige Bundeswasserstraße der Weser teilt so die Innenstadt Bremens in zwei Hälften. Links der Weser bezeichnet dabei das südliche Stadtgebiet.

Die Natur in Bremen

Die Landschaften Bremens haben viel zu bieten. Um diese Natur und ihre Schönheit aussreichend zu schützen, wurden insgesamt 17 Naturschutzgebiete in der Region Bremen ins Leben gerufen. Der größte Park und gleichzeitig auch der beliebteste sind die Borgfelder Wümmewiesen. Darüber hinaus zählt auch die Ochtumniederung, das Hollerland sowie das Werderland zu den bekannten Naturschutzgebieten.

Die Geschichte Bremens

Es war die Weser, die die geschichtliche Grundlage zur Entstehung des heutigen Bremens gab. So kamen die ersten Siedler zwischen dem 1. und 8. Jahrhundert in die Region und errichteten entlang des des Weserverlaufs erste Siedlungen und Dörfer. Sie lebten auf einer langen Düne, welchen den Menschen Schutz vor Hochwasser bot. ausserdem hatten sie so Zugang zu einer Furt.

Bremen wurde bis zum 8. Jahrhundert zu einer bekannten und reichen Kaufmannssiedlung. Auch wurde hier ein Bischofssitz gegründet. Die Bevölkerung der Region wuchs stetig an.
So konzentrierte sich das Gebiet bald nicht mehr nur auf die Stadt an der Weser, sondern erstreckte sich auch flächenmässig bedeutend weiter.
Auch im weiteren Verlauf der Geschichte wuchs die Region kräftig an und wurde zu einem wichtigen Wirtschaftsstandort der Hanse.
Die Kaufleute jedoch hatten immer größere Schwierigkeiten, ihre Schiffe abzusenden. So wurde von niederländischen Konstrukteuren im Auftrag von Bremen der erste künstliche Hafen Deutschlands geplant und von 1619 bis 1623 erbaut.
Schon 1783 war es so den Kaufleuten der Region Bremen in den direkten Handel mit den USA einzusteigen. Sie bauten einen stetigen Überseehandel und Transatlantikverkehr auf. Bremen kam so eine bedeutende Rolle im deutschen internationalen Überseehandels zu.
Ein Außenposten des Seehandels wurde aufgrund der Versandung der Weser im Jahr 1827 in Bremerhaven angelegt. Im weiteren Verlauf der Geschichte wurde Bremerhaven in die Region Bremen eingegliedert und ist bis heute ein Teil davon.

 

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