Kroatien - Reisen im Land
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Flugzeug: Croatia Airlines ist die erste und bisher einzige Fluggesellschaft, die Fluge innerhalb des Landes anbietet. Es gibt regelmäßige Flüge zwischen Zagreb und Dubrovnik, Split und Zadar.
Die Flugpreise sind von der Jahreszeit abhängig. Im Voraus zu buchen ist häufig preiswerter. Für Senioren und Reisende unter 26 Jahren erhalten spezielle Ermäßigungen.
Schiff: Fähren der Linie Jadrolinija verkehren das ganze Jahr entlang der Küste vor Bari, Rijeka und Dubrovnik. Die Fähren steuern außerdem Split und die Inseln Hvar, Korcula und Mljet an. Im Winter gibt es jedoch weniger Verbindungen als im Rest des Jahres. Die landschaftlich schönsten Abschnitte der Küstenroute liegen zwischen Split und Dubrovnik.
Das Reisen mit Fähren ist in dieser Region Kroatiens komfortabler als das mit Bussen. Allerdings zahlt man auch etwas mehr. Die Fahrpreise variieren je nach Saison. Die Hauptsaison ist von Ende Juni bis Ende August. Kabinen sollten etwa eine Woche im Voraus gebucht werden. Außerdem stehen zum Teil Schlafsessel zur Verfügung. Der Check-in für Autos beginnt zwei Stunden vor Abfahrt.
Lokale Fähranbieter verbinden die größeren Inseln des Landes untereinander und mit dem Festland, wobei die Häufigkeit der angebotenen Verbindungen variiert. Vor allem in den Sommermonaten müssen sich Pkw-Reisende auf längere Wartezeiten an den Fähren einrichten, da die Kapazitäten an Bord vieler Fähren für das vermehrte Fahrgastaufkommen nicht ausreichen. Wer hingegen zu Fuß oder mit dem Fahrrad eine Fährfahrt plant, sollte jedoch keine derartigen Probleme haben.
Zug: Bahnfahren ist preiswerter und etwas komfortabler als Busreisen; jedoch ist man auch langsamer unterwegs. Die wichtigsten Bahnstrecken verlaufen zwischen Zagreb und Rijeka, Zadar und Split sowie Osijek im Osten. Entlang der Küste fahren keine Züge. Regionalzüge sind in der Regel zweiter Klasse. Für Schnellzüge können Reservierungen erforderlich sein. Weiter Ausküfte gibt es bei der kroatischen Einsenbahngesellschaft.
Auto: ein gültiger Führerschein genügt um in Kroatien ein Auto zu fahren oder zu mieten. Der kroatische Automobilclub Hrvatski Autoklub (HAK) bietet im Pannenfall Hilfe und Beratung an. Zudem ist im ganzen Land die HAK Pannenhilfe verfügbar.
Kroatische Tankstellen sind in der Regel von sieben bis 19 Uhr geöffnet, im Sommer auch bis 22 Uhr. Bis auf wenige Ausnahmen wird auf allen kroatischen Autobahnen eine Maut erhoben.
Bus: die Busverbindungen innerhalb Kroatiens sind gut ausgebaut und verhältnismäßig preiswert. Es gibt eine Reihe von Busunternehmen, die Verbindungen anbieten. Daher kann es zu erheblichen Unterschieden bei den Fahrpreisen und der Reisedauer kommen. Einen guten Überblick über alle Busunternehmen, Routen und Preise bekommen Reisende an den lokalen Busbahnhöfen.
Zu den größten kroatischen Busunternehmen zählen Autotrans – mit Sitz in Rijeka und Verbindungen nach Istrien, Zagreb, Varaždin und Kvarner – und Brioni Pula – mit Sitz in Pula und Verbindungen nach Istrien, Triest, Padua, Split und Zagreb. Das Unternehmen Contus in Zadar gehört ebenfalls zu den größeren Busanbetreibern und bietet Verbindungen nach Split und Zagreb.
In großen Busbahnhöfen werden die Fahrkarten in den entsprechenden Büros verkauft. Wer im Voraus bucht, hat seinen Sitzplatz sicher. Im Bus wird der Ticketverkauf von den Schaffnern übernommen. Die meisten Überlandbusse sind klimatisiert und halten in regelmäßigen Abständen an Raststätten.
Das wichtigste Nahverkehrmittel in Kroatien sind Busse. Zagreb verfügt zudem noch über ein gut ausgebautes Straßenbahnnetz. Zu beachten ist, dass die kleinen mittelalterlichen Städte entlang der Küste generell für den Verkehr gesperrt sind.
Taxis gibt es in allen Städten und Gemeinden. Sie werden per Telefon gerufen oder am Taxistand geordert. Die Preise für Taxifahrten sind verhältnismäßig hoch.
Fahrrad: per Fahrrad lassen sich vor allem die Inseln Kroatiens hervorragend erkunden. Verleihstationen gibt es in allen Touristenzentren. Viele Fremdenverkehrsämter halten Karten auf denen Fahrradrouten verzeichnet sind, bereit. Reisende sollten beachten, dass es nahezu keine speziellen Radwege in Kroatien gibt. Vor allem den zahlreichen schmalen Straßen ist daher große Vorsicht geboten.