Montenegro - Sehenswürdigkeiten
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Montenegro kann seinen Besuchern eine Vielzahl an verschiedenen Eindrücken bieten.
So solle man sich auf keinen Fall die Hauptstadt des Landes, Podgorica entgehen lassen. Die Stadt spielte in der Geschichte, vor allem in der illyrischen und römischen, eine wichtige Rolle. Heute ist Podgorica das wirtschaftliche und auch kulturelle Zentrum des Landes.
Ebenfalls ein bedeutendes kulturelles Zentrum des Landes ist Cetinje. Die Stadt war bis 1918 der Regierungssitz Montenegros.
Das Land hat auch einige Sakralbauten zu bieten, deren Besuch sicherlich interessant wird.
So sollte man sich auf keinen Fall die Pfarrkirche des heiligen Nikolaus von Perast nehmen lassen. Die Kirche stammt aus dem fünfzehnten Jahrhundert und gilt als Wahrzeichen der Stadt. Das Highlight des Kirchenbesuchs sind die zu der Kirche gehörenden Schatzkammern. Dort gibt es sehenswert Silber- und Goldschmiedearbeiten zu besichtigen.
Einen Besuch wert ist auch die Kathedrale des heiligen Tifun in Kotor. Gebaut wurde der sakrale Bau im Jahre 1166. Besonders beeindruckend ist der Innenraum der Kathedrale, der wahrlich prunkvoll ausgestattet ist. Die beiden Kirchtürme wurden später im siebzehnten Jahrhundert errichtet im Baustil der Renaissance.
Gesehen haben sollte man das Franziskanerkloster auf der Insel Otok, die Kirche des heiligen Johannes des Täufers in Budva und das Kloster Moraca.
Das absolute Highlight der Sehenswürdigkeiten Montenegros ist der Uhrenturm von Herceg Novi. Dieser stammt aus dem Jahre 1667.
Auch das Mausoleum von Petra II. Petrovic Njegos auf dem Gipfel des Berges Lovcen. Es wurde ca. hundert Jahre nach dem Tode des Fürstens im Jahre 1951 begonnen. Der Bau dauerte fast zwanzig Jahre. Materialien, aus denen das beeindruckende Museum, mit den zwei am Eingang zierenden Skulpturen geschaffen worden war, sind Marmor und Granit.
Ebenso sehenswert ist die Stadt Kotor. Sie gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO. Die Highlights der Stadt wären die alten Stadtmauern aus dem fünfzehnten bis neunzehnten Jahrhundert und der Stadtturm aus dem Jahre 1602.
Weitere wären die beiden Tore Vrata und Mora.
Gesehen haben sollte man ebenfalls die unter Denkmalschutz stehende Stadtmauer von Budva. Sie stammt aus dem fünfzehnten Jahrhundert.
Man solle sich auch den Besuch der Ausgrabungsstätte der antiken römischen Stadt Dioclea bei Podgorica nicht nehmen lassen. Hier gibt es Ruinen von Wällen, einem Palast, einer Brücke und vielen Gräbern mit Grabsteinen, die mit lateinischer Inschrift versehen sind, zu besichtigen.
Etwas Besonderes ist der Palast von Podgorica. Der Palast wurde 1891 errichtet. Dem Gebäude angehörig sind die Residenz für die Leibwächter des Königs und eine winzige Kapelle. Heute befindet sich im Palast eine Galerie, wie auch ein Kunstmuseum in denen es eine umfangreiche Sammlung von mehr als 1500 Kunstwerken zu besichtigen gibt.
Weitere interessante Museen Montenegros sind das Nationalmuseum Montenegro und das naturhistorische Museum in Podgorica.
Beeindruckend sind die Ruinen der Villa Rustica in Risan. Die Villa stammt aus dem zweiten Jahrhundert und ist mit äußerst sehenswerten Mosaiken ausgestattet.
Selbst die Naturliebhaber unter den Besuchern Montenegros kommen im Land sicherlich auf ihre Kosten.
Diese sollten sich auf keinen Fall den Nationalpark Biogradska Gora entgehen lassen. Hier gibt es auf einer Fläche von 5400 Hektar den einzigen Urwald Europas zu sehen.
Weitere natürlich entstandene Sehenswürdigkeiten Montenegros sind der Fluss Tara, die Tra-Schlucht, die Bucht von Kotor und der botanische Garten und Stadtpark von Tivat.