Österreich - Geographie und Landkarte
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Die Republik Österreich ist ein Binnenstaat in Mitteleuropa und grenzt im Nordwesten an Deutschland, im Nordosten an die Tschechische Republik und die Slowakische Republik, im Osten an Ungarn, im Süden an Slowenien und Italien und im Südwesten an die Schweiz und Liechtenstein. Das österreichische Staatsgebiet umfasst eine Gesamtfläche von 83.850 Quadratkilometern und erstreckt sich von Westen nach Osten zwischen Bodensee und Neusiedler See über 573 Kilometer.
Das Land wird überwiegend von Mittel- und Hochgebirgen dominiert; allein die Ostalpen nehmen fast zwei Drittel des gesamten österreichischen Staatsgebiets ein. Ein Viertel des Landes wird von Flach- und Hügelland eingenommen, das sich mit unterschiedlicher Breite entlang der Donau, im Wiener Becken mit dem Weinviertel und am Ostrand der Alpen nach Süden zieht.
Die österreichischen Alpen gliedern sich in drei Gebirgsketten auf: Die Kalkalpen im Norden, die Zentralalpen und die Kalkalpen im Süden. Die nördlichen Kalkalpen erstrecken sich vom Rätikon über die Lechtaler Alpen, das Karwendel-, Kaiser- und Tennengebirge über die Eisenerzer Alpen hinweg bis zum Schneeberg. Da sie immer wieder von Flüssen zerschnitten werden, bilden die nördlichen Kalkalpen kein durchgehendes Gebirgsmassiv. Sie werden überwiegend von schroffen Gipfeln und verkarsteten Hochplateaus geprägt. Die Zentralalpen reichen von den Ötztaler Alpen über die Hohen Tauern bis zu den Niederen Tauern. Gewaltige mit Gletschern bedeckte Gebirgsstöcke und tiefe, vom Eis ausgeschürfte Täler dominieren dieses Massiv, das mit dem 3.797 Meter hohen Großglockner den höchsten Berg Österreichs besitzt. Die südlichen Kalkalpen werden durch das Drautal von den Zentralalpen getrennt. Sie bilden seit 1919 die natürliche Grenze zwischen Österreich und Italien sowie Slowenien, früher Jugoslawien.
Zwischen dem nördlichen Rand der Alpen und der Donau liegt das ober- und niederösterreichische Alpenland, das in ausladenden Terrassen und bewaldeten Höhen nach Norden hin abfällt. Das nördliche Burgenland und das Weinviertel bilden die einzigen größeren Ebenen Österreichs, die sich aus Tullnerfeld, Marchfeld, Seewinkel und anderen Gebieten zusammensetzen. Die überaus fruchtbaren Ebenen stellen die Kornkammer des Landes und sein bedeutendstes Anbaugebiet für Wein, Obst und Gemüse dar. Der Neusiedler See trennt diese ertragreiche Region von der mit Salztümpeln durchsetzen Puszta. Das steirisch-südburgenländische Hügelland wird bereits stark vom südlichen Klima beeinflusst, was dem Anbau von Obst und Getreide zugute kommt. Auch Wälder, Wiesen und Weinberge bestimmen das Landschaftsbild dieser Region Österreichs.
Die Donau ist der wichtigste Fluss des Landes, der zugleich den größten Teil Österreichs zum Schwarzen Meer entwässert. Der im Burgenland gelegene Neusiedler See ist mit seiner Gesamtfläche von 315 Quadratkilometern der größte See des Landes. Etwa 77 % seiner Fläche liegen in Österreich, der restliche See gehört zu Ungarn. Ihm folgen Attersee und Traunsee. Auch der Bodensee liegt mit einem kleinen Teil auf österreichischem Staatsgebiet. Die bekannten, doch nicht sehr großen Seen Wörthersee, Mondsee und Wolfgangssee spielen hauptsächlich im Tourismusbereich eine herausragende Rolle.
Bevölkerung in Österreich
Die vorliegende Karte zur Bevölkerungsverteilung in Österreich wurde vom Worldmapper-Team erstellt. Dicht besiedelte Gebieten erscheinen aufgebläht, die Fläche von dünn besiedelten Gebieten ist verringert. Die Form der Raster wurde erhalten, eine zugrunde liegende Karte mit der ursprünglichen geographischen Ausdehnung hilft bei der Interpretation der des Kartogramms. Die verzerrte Karte soll dabei helfen, abstrakte statistische Informationen anschaulich darzustellen.