Die Schweiz, amtlich Schweizerische Eidgenossenschaft, ist ein Bundesstaat in Mitteleuropa. Das Land grenzt im Norden an Deutschland, im Nordosten und Osten an Österreich und Liechtenstein, im Südosten und Süden an Italien und im Westen an Frankreich. Die Gesamtfläche der Schweiz umfasst 41.285 Quadratkilometer und die Distanz von Westen nach Osten beträgt 350 Kilometer, von Norden nach Süden sind es 250 Kilometer.

Die Schweiz kann in vier große Regionen aufgeteilt werden: die Alpen, die Voralpen, das Mittelland und der Jura. Etwa 38 % der Landesfläche wird landwirtschaftlich genutzt, 30 % ist mit Wald bedeckt und über 25 % des Staatsgebiets bestehen aus Gebirgen.
Die Alpen nehmen zusammen mit den Voralpen etwa zwei Drittel der Schweiz ein. Das Gotthardgebiet bildet das Zentrum des Alpenmassivs; hier befindet sich auch der wichtigste Übergang von Nord- nach Südeuropa. Wie zwei tief eingegrabene Furchen verlaufen die Rhone und der Rhein quer durch das Alpenmassiv, die schon seit vielen Jahrhunderten eine vielbenutzte Möglichkeit zur Durchquerung des Gebirges darstellen. Die Alpenlandschaft wurde außer von den Flüssen noch von gewaltigen Gletschern der Eiszeit gestaltet, die tiefe Täler schufen und an den Rändern Erhebungen und Riegel aus Moränen und Gesteinsschutt bildeten.
Allein über 30 Berge des Landes erreichen eine Höhe von über 4.000 Metern. Die höchsten Gipfel liegen im Wallis, im Berner Oberland und im Berninamassiv. Der höchste Berg der Schweiz ist mit 4.634 Metern die Dufourspitze im Monte-Rosa-Gebirgsmassiv.

Die Voralpen geben sich weniger spektakulär und belaufen sich auf etwa 700 bis 1.000 Meter Höhe. Diese Region, die zwischen den Hochalpen und dem Mittelland liegt, wird überwiegend als Weideland und als Naherholungsgebiet für die Städte genutzt.

Entgegen seinem Namen ist das Mittelland nicht durchgehend flach, sondern wird von durchlaufenden Flusstälern und Gletschermoränen geprägt. Dieses Gebiet erstreckt sich zwischen Jura und Alpen vom Genfer See bis zum Bodensee und wird dank seines fruchtbaren Bodens intensiv landwirtschaftlich genutzt. Seen, Wiesen, Äcker sowie größere und kleinere Wälder wechseln sich im Mittelland immer wieder zu einem abwechslungsreichen Landschaftsbild ab. Nur im Gebiet der drei Juraseen ist diese Region tatsächlich eine Ebene, die dem Gemüseanbau dient.

Neben den Voralpen ist der Jura die zweite niedrigere Gebirgskette des Landes. Er trennt die Schweiz von Frankreich und Deutschland und schließt sich bei Genf den französischen Voralpen an. Die höchsten Erhebungen des Jura liegen auf der schweizerischen Seite; der Mont Tendre liegt mit 1.679 Metern an der Spitze, ihm folgen La Dôle, Chasseron und Chasseral mit jeweils über 1.500 Meter Höhe. Dahinter erstrecken sich die flacher werdenden Juraketten, die zu Hochflächen mit 1.000 Meter Höhe abfallen.

Die zwei wichtigsten Flüsse der Schweiz, der Rhein und die Rhone entspringen beide im Gotthardmassiv und zählen zu den längsten Flüssen Europas. Der Rhein durchquert das Land auf einer Strecke von 375 Kilometern, die Rhone auf 264 Kilometern. Etwa 1.500 Seen sind als Folge der Gletscherbildung während der Eiszeit in der Schweiz entstanden. Der größte Schweizer See ist der Genfer See mit 580 Quadratkilometer Fläche. Ihm folgen Bodensee und Lago Maggiore, die nur teilweise zur Schweiz gehören. Der Neuenburger See, der Vierwaldstädter See und der Zürichsee befinden sich ausschließlich auf Schweizer Staatsgebiet.

Bevölkerung in der Schweiz

Die vorliegende Karte zur Bevölkerungsverteilung in der Schweiz wurde vom Worldmapper-Team erstellt. Dicht besiedelte Gebieten erscheinen aufgebläht, die Fläche von dünn besiedelten Gebieten ist verringert. Die Form der Raster wurde erhalten, eine zugrunde liegende Karte mit der ursprünglichen geographischen Ausdehnung hilft bei der Interpretation der des Kartogramms. Die verzerrte Karte soll dabei helfen, abstrakte statistische Informationen anschaulich darzustellen.

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