Solothurn in der Schweiz



Solothurn

Im Nordwesten der Schweizerischen Eidgenossenschaft befindet sich der Kanton Solothurn. Die Amtssprache ist hier Deutsch. Die Hauptstadt heisst genau wie der Kanton Solothurn.

Die Geschichte des Kanton Solothurn

Solothurn ist ein ursprünglich keltischer Kanton. Hier führten zur Römerzeit große Heerstraßen hindurch, welche dem heutigen Gebiet des Kantons wirtschaftliche Gewinne brachte. Hier soll auch einmal ein römischer Apollon-Augustus-Tempel der Römer gestanden haben. Jedenfalls deutet eine Pattusius Steininschrift darauf hin. Ausserdem soll hier eine Eibe stehen, welche in der Römerzeit keimte.
Das Königreich Burgund übernahm 888 die Herrschaft über das Gebiet, welches im Jahr 1032 an das Heilige Römische Reich überging.
Solothurn wurde im Mittelalter vom Chorherrenstift des heiligen Ursus mit einer Hoheitsherrschaft regiert. Nachdem im Jahr 1218 die Zähringer ausgestorben waren, erhielt Solothurn das Recht der Reichsunmittelbarkeit. Somit konnte der Kanton seinen eigenen Stadtvorsteher bestimmen und wählen.
Bern und Solothurn schlossen im Jahr 1295 ein Ewiges Bündnis.
Die Gugler kamen 1375 in die Region Solothurn und wüteten dort. Sie verwüsteten umliegende Dörfer und Städte.
Die Solothurner Mordnacht vom 10. Auf den 11. November 1382 ging in die Geschichtsbücher ein. In dieser Nacht versuchte der überschuldete Graf Rudolf von Neu-Kyburg sich Pfänder der Stadt anzueignen. Dies jedoch wurde vereitelt.

Am 22. Dezember 1481 wurde Solothurn als Mitglied in das Bündins der Eidgenossenschaft aufgenommen. Sie waren der Elfte Kanton, der aufgenommen wurde.

Sehenswertes in Solothurn

Viele touristische Schätzchen befinden sich im Kanton Solothurn. Sehenswürdigkeiten, wie sie in fast keinem anderen Kanton in dieser Reichhaltigkeit und Vielfalt zu finden ist. Solothurn liegt an der Aare. Hier werden Schiffs- und Bootsfahrten an Ausflügler angeboten. Eine Reise wert ist auch die Verenaschlucht, in der es romantisch zugeht. Hier befindet sich auch die Einsiedelei von Solothurn. Den Weissenstein sollte man ebenfalls gesehen haben, wenn man Solothurn bereist. Von hier aus hat man einen atemberaubenden Blick über das Mittelland. Wer gerne wandert ist auch hier in Solothurn genau richtig.

In der historischen Altstadt werden Führungen angeboten. Hier erfährt man viel über die Bauten, die vergangenen Zeiten und die damals hier lebenden Personen.
Wer sich für Kunst und Natur interessiert, der sollte dem Kunst- und Naturmuseum in Solothurn einen Besuch abstatten. Die ausgestellten Exponate zeigen einen interessanten Einblick in Kunst und Natur von Solothurn. Auch das Kunsthaus in Grenchen ist unter Kunstkennern sehr beliebt.

Für Kirchen- und Kloster-Fans ist der Kanton das optimale Reisegebiet. Hier befinden sich bedeutende sakrale Bauwerke. Zum Beispiel die St. Ursenkathedrale und die Jesuitenkirche in Solothurn. Mariastein ist ein Wallfahrtsort und wird gut besucht. Das Goetheanum in Dornbach sollte man ebenfalls besuchen.

Das Schloss Waldegg steht in Feldbrunnen und ist ein echter Hingucker mit seinem wunderschönen Barockgarten. Das Schloss- und Wohnmuseum hat viele beeindruckende Exponate und zeigt einen Einblick in das Schlossleben.
Allgemein befinden sich im Kanton viele Schlösser und Burgen, die mit historisch bedeutenden Sammlungen ausgestattet sind.
Ebenfalls von Bedeutung für den Kanton und die Geschichte der Schweiz ist das Museum Blumenstein mit der Wohnkultur aus dem Patriziat aus dem 18. Jahrhundert. Wer sich gerne Waffen ansieht, muss unbedingt das Alte Zeughaus besuchen. Hier befindet sich die größte Waffensammlung Europas.

 

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