Kastilien-La Mancha in Spanien
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Kastilien-La Mancha
Kastilien-La Mancha heisst im Spanischen Castilla-La Mancha und zählt zu den Spanischen Autonomen Gemeinschaften. Das Areal der Kastilien-La Mancha beinhaltet die Provinzen Albacete, Ciudad Real, Cuenca, Guadalajara und Toldeo. Toldeo ist auch die Hauptstadt der Kastilien-La Mancha.
Die Gemeinschaft zählt zu dem historischen Kastilien, welches sich landschaftlich in Zentralspanien befindet und auch unter den Namen Neukastilien bekannt ist. Dieses Neukastilien beinhaltete auch einmal Madrid. Jedoch ist Madrid seit 1983 eine eigene Spanische Autonome Gemeinschaft.
Heute bezeichnet man das Gebiet Neukastillen nur noch als Kastilien-La Mancha. Die gesamte Region gehörte zum Königreich Toledo. Dieses Königreich Toldeo zählte zu den Königreichen von Al-Andalus. Alfonso VI von Kastilien eroberte im Jahr 1085 die Hauptstadt und übernahm damit die Gebiete. Danach fiel die Region von Cuenca im Jahr 1177 an Alfonso VI. Sein Nachfahre Alfonso VIII von Kastilien eroberte das restliche südliche Gebiet.
Man unterteilte das Gebiet von Kastilien-La Mancha 1785 durch eine Territorialordnung in die Provinzen Cuenca, Guadalajara, Madrid, La Mancha und Toldeo. Das Königreich von Murcia übernahm die Gebiete inklusive der Bevölkerung von Alacete, Chinchilla, Almansa und Hellin y Yeste.
Wissenschaft in Kastilien-La Mancha
Die Investition in die Bildung ist auch in Kastlien bedeutsam. So wurde in Kastilien-La Mancha eine wichtige Universität errichtet. Das besondere an dieser 1985 gegründeten Bildungseinrichtung ist, dass die dezentral organisierten Teile der Universität Kastilien-La Mancha im gesamten Gebiet verteilt liegen. So befinden sich in den Provinzhauptstädten Albacete, Ciudad Real, Cuence und Toledo einige der wichtigsten Standorte. In Guadalajara befindet sich zum Beispiel der Campus der Universität Alcala.